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zur TerminvereinbarungFragen & Antworten zum Themenbereich Haartransplantation
Kann jeder Arzt eine Haartransplantation durchführen?
Prinzipiell ja, wenn er eine entsprechende offizielle Zulassung (Approbation) für die Bundesrepublik Deutschland besitzt. Eine Facharztausbildung oder offizielle Weiterbildung für die Eigen-Haartransplantation gibt es nicht. Ein optimales Ergebnis können Sie daher von einem Arzt erwarten, der sich und sein Team ausschließlich auf Eigen-Haartransplantationen spezialisiert hat.
Können die transplantierten Haare wieder dauerhaft ausfallen?
Habe ich genug sichere Spenderfläche?
Zur Beurteilung Ihrer sicheren Spenderfläche ist eine entsprechende Erfahrung des Arztes notwendig. Dabei können durch eine geschickte Umverteilung der Haarwurzeln auch bei kleinerem Haarkranz durchaus ästhetische Ergebnisse geschaffen werden. Wie Ihre sichere Spenderfläche beschaffen ist, wird im ausführlichen Beratungsgespräch geklärt.
Ist die Haartransplantation schmerzhaft?
Die Behandlung ist durch die örtliche Betäubung weitestgehend schmerzlos.
Wie lange dauert die Haartransplantation?
Ca. 2-6 Stunden je nach der Größe der behandelten Fläche und abhängig von der Methode. Während der Haartransplantation können Sie schlafen oder Musik/Hörspiele hören.
Müssen meine Haare komplett abrasiert werden?
Bei uns brauchen in den Bereichen, in die die transplantierten Haare eingesetzt werden, die Haare nicht gekürzt werden, Sie können Ihre übliche Haarlänge belassen, so dass ggf. ein Überkämmen mit dem noch vorhandenen Haar nach der Operation möglich ist. Lediglich im Entnahmebereich muss, je nach Entnahmemethode und benötigter Transplantatzahl in unterschiedlichem Ausmaß, das Haar gekürzt werden.
Wie sehe ich nach der Behandlung aus?
Durch eigene Haare oder eine leichte Kopfbedeckung (darf nicht aufliegen) ist die Transplantation meist gut zu verdecken. Schon ab dem 2. Tag nach der Behandlung können Sie wieder regelmäßig die Haare waschen und föhnen. In den ersten Tagen nach der Behandlung sehen Sie durch kleine Krusten, wo Ihre neuen Haare eingesetzt wurden. Vorübergehend kann eine leichte bis stärkere Schwellung auf der Stirn eintreten.
Wie geht es mir nach der Behandlung?
Die Entnahmestelle am Hinterkopf kann etwas spannen oder brennen. An der Stelle, an der die Transplantate eingesetzt wurden, werden Sie kaum etwas spüren. Zur Sicherheit erhalten Sie nach dem Eingriff ausreichend Schmerzmittel für zu Hause.
Ab wann kann ich wieder arbeiten?
Leichte Bürotätigkeit können Sie schon am Tag nach der Behandlung wieder aufnehmen. Aufgrund oben bereits beschriebener postoperativer Schwellung/Krustenbildung kann das Aussehen in den ersten Tagen nach Op beeinträchtigt sein, so dass die Einplanung einiger Urlaubs- oder Homeofficetage anzuraten ist.
Kann ich nach der Behandlung in Urlaub fahren?
Am Operationstag sollen Sie nicht selbst Auto fahren. Auf Urlaub brauchen Sie nicht zu verzichten. Aber bitte vermeiden Sie für mindestens 14 Tage starke körperliche/sportliche Belastung oder Sauna und direkte Sonneneinstrahlung oder Solarium und Salzwasser. Bitte keinen Motorrad-, Fahrrad- oder Skihelm tragen.
Welche Haardichte kann ich erwarten?
Nach einer Haartransplantation wachsen die neuen Haare in gleicher Struktur und Farbe wie an der Entnahmestelle. Schüttere Haare werden fülliger. Haben Sie schon kahle Stellen, dann wachsen die transplantierten Haare gleichmäßig und sehr natürlich an ihrem neuen Platz. Sind nach der ersten Behandlung noch kleine Lücken zwischen den verpflanzten Haaren sichtbar oder wünschen Sie eine höhere Haardichte, dann kann eine weitere Behandlung etwa ab 6-12 Monaten nach der ersten Behandlung erfolgen.
Warum können die Transplantate nicht gleich ganz eng aneinander gesetzt werden?
Werden die Transplantate zu eng neben einander gesetzt, können die Haarwurzeln nicht richtig anwachsen. Wichtig ist nicht, wie viele Transplantate eingesetzt werden (Dichte/cm2), sondern wie viele von den transplantierten Haarwurzel tatsächlich auch wachsen. Als erfahrene Spezialistin werde ich Ihre persönliche Voraussetzungen hierbei berücksichtigen und Ihnen die höchst mögliche Dichte verpflanzen.
Wann wachsen die neuen Haare?
Nach ca. 3-4 Monaten beginnen Ihre neuen Haare zu wachsen, dann wie gewohnt etwa 1cm pro Monat. Nach ca. 6 – 9 Monaten befinden sich die meisten, nach bis zu 12 Monaten alle neu verpflanzten Haare im Wachstum.
Können auch Haare von anderen Körperstellen (Body Hair) entnommen werden?
Prinzipiell ja, abhängig von Struktur, Farbe und Dichte im Entnahmeareal. Für die Transplantation im Kopfbereich ist Körperhaar aber nur bedingt geeignet. Es eignet sich meist nur zur Verbesserung der Dichte als letzte Option, wenn nicht mehr ausreichend Spenderhaar am Kopf vorhanden ist.
Kann ich mir nicht Haarwurzeln von anderen Menschen transplantieren lassen?
Leider nein. Das die Haarwurzeln umgebende Gewebe wird als körperfremd erkannt und abgestoßen.
Was ist die FUE Technik?
Bei der FUE Technik (follikular unit excision) werden die einzelnen Haarwurzelgruppen mit einer speziellen kleinen Stanze bzw. einem motorisierten Hohlbohrer unter Lupenvergrößerung aus der Kopfhaut entnommen. Es bleiben kleine sichtbare Löchlein zurück, die nicht vernäht werden und im Lauf von 10 bis 14 Tagen von selbst verheilen. Leichte Rötungen können wegen der im Entnahmebereich kurz getrimmten Haare länger sichtbar sein. Zurück bleiben kleine punkt- bis kreisförmige Narben, die bei entsprechender Technik später kaum erkennbar sind. Daher sind auch extreme Kurzhaarfrisuren wieder möglich.
Welche Technik ist die beste?
Jede Technik ist nur so gut wie ihr Operateur und – die beste Technik – gibt es nicht. Ob die FUE oder die FUT Technik für Sie die geeignete Methode ist, kann nur individuell im Beratungsgespräch entschieden werden. Wichtig ist die Anzahl der benötigten Transplantate, die Beschaffenheit Ihrer Kopfhaut, Ihre Haarqualität und Ihre ganz persönlichen Vorstellungen. Mikrochirurgisches Arbeiten und langjährige ärztliche Erfahrung auf dem Gebiet der Haartransplantationen sind die Voraussetzungen, dass die richtige Entscheidung für Sie getroffen werden kann.
Gibt es Risken bei der Haartransplantation?
In den richtigen Händen ist die Haarverpflanzung ein insgesamt risikoarmer Eingriff. Wie bei jedem Eingriff an der Haut besteht ein sehr geringes Risiko für Infektionen, länger anhaltende Sensibilitätsstörungen im Behandlungsgebiet oder auffällige Narbenbildung. Im Beratungsgespräch werden Ihnen alle Risiken anhand des ärztlichen Aufklärungsbogens erklärt.
Was kostet die Haartransplantation?
Die Kosten richten sich nach der Anzahl der benötigten Transplantate, der Methode und dem Schwierigkeitsgrad der Behandlung. Sie liegen zwischen ca. € 3.000 und € 8.000. Daher ist eine verbindliche Honorarvereinbarung Teil des persönlichen Beratungsgespräches. Hier berate ich Sie gerne individuell zu Ihren Vorstellungen.
Welche Alternativen habe ich?
Es gibt Medikamente, die den erblich-hormonellen Haarausfall stoppen bzw. verlangsamen können, und in größeren wissenschaftlichen Studien untersucht wurden. Geeignet ist diese Behandlung besonders für frühe Stadien der androgenetischen Alopezie, wenn die Haare für eine Haartransplantation noch zu dicht stehen. Bei Kahlflächen ist diese Therapie wenig erfolgversprechend. Die Medikamente müssen lebenslang eingenommen bzw. aufgetragen werden. Werden die Mittel nicht regelmäßig weiter genommen, fallen die Haare wieder aus.
Perücke, Toupet, Haarergänzung sind dann geeignet, wenn eine Haardichte gewünscht wird, die mit einer Eigenhaartransplantation nicht zu erreichen ist. Der Tragekomfort ist individuell sehr verschieden, eine sorgfältige Pflege der Kopfhaut ist hier essentiell.
Nahrungsergänzungsmittel können ebenfalls unterstützend eingenommen werden. Hier gibt es diverse, auf unterschiedlichen Inhaltsstoffen basierende, Therapieansätze, deren Wirksamkeit nicht eindeutig in Studien belegt und individuell sehr verschieden ist.
Was ist eine PRP-Behandlung?
Was erfahre ich im ausführlichen ärztlichen Beratungsgespräch?
Warum ist das ausführliche Beratungsgespräch nicht kostenlos?
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